Ausgabe 09 - 1999berliner stadtzeitung
scheinschlag

Diese Ausgabe

Inhaltsverzeichnis


Zur Homepage

Interfilm, das 15.

Das Festival der Kurzfilme vom 26. bis 31. Oktober steht unter dem Thema "Zukunft und Ekstase". Neben dem Wettbewerb gibt es spezielle Reihen, u.a. von kubanischen Filmen, historischen Science-Fictions und eine Zusammenstellung von Mauer-Filmen ("Blickpunkte aus Ost und West"). Als Highlight gilt die Anwesenheit des amerikanischen Animationsfilmers Bill Plympton, der einige Filme vorstellen wird

Festivalorte: Hackesche Höfe, Babylon-Mitte, Galerie Meinblau. Infos: 6932959

Tapes
= Videofilme und die Leute, die sie zur Aufführung bringen. Und eine Reihe, in der beides vorgestellt wird. Jeweils am ersten Freitag d. Monats. Bei Tapes können sich VideomacherInnen treffen, ihre Filme zeigen und diskutieren. Nach Sichtung der eingereichten Bänder stellen die Organisatoren ein Programm zusammen. Tapes XI am 5.11. stellt Filme der Vorwende- und Wendezeit von Kornelia Klauß, Kai Brauer/Christopher Dehn und Bernhard Sallmann vor.
Ort: Aufbruch-Filmklub, Schliemannstr. 40

Bei Hempels
unterm Sofa läßt sich so mancher Schatz entdecken, besonders, wenn das Möbel schon lange an Ort und Stelle steht. Eigentlich soll so nur auf ein soganntes Event hingewiesen werden, das "Bei Hempels" heißt: Ein von der Sanierung bedrohtes Haus (Lüge, die Mieter haben es selbst gekauft) wird zwei Wochenenden lang in allen Sälen vor Inspiration aus den Nähten platzen. Installationen, Malerei, Comics, Videos und Skulpturen allüberall! Umsonst und drinnen! Heißa!
22.10-24.10 und 29.10 bis 31.10. in der Schwedter Straße 5 Party am 22. 10.

Total heiß
ist die Mitteilung, daß sich jugendliche Bands aus Berlin und Umgebung noch bis zum 12. November für den Jugendbandwettbewerb Prenzlauer Berg BandBreite No. 4.
Einsendungen von Demotapes nebst Kurzbewerbungen an das Bezirksamt Prenzlauer Berg, Kulturamt, Danziger Straße 101, 10405 Berlin. Anprechpartnerin für Rückfragen ist Daniela Guhr, Tel. 42401077

Und der nächste
Wettbewerb: Einer für Autoren diesmal. Die Neue Gesellschaft für Literatur ruft zur Einsendung von Texten "sämtlicher Literaturgattungen" zum Thema Berliner Mauer auf. Epen, Dramen, Novellen, Romane-um nur einige zu nennen-in fünffacher Ausfertigung, anonnym und bis zu sieben Normseiten bitte an:
Neue Gesellschaft für Literatur e.V., Stichwort "Autorentage", Rosenthaler St. 38, 10178 Berlin, Tel.: 282 91 40, Ansprechpartner: Frau Röper.Die Gewinnertexte werden im Sommer 2000 in einem Doppeldeckerbus verlesen.

Kinder
sollen nicht nur Babytechno oder die, jedenfalls so eine Jungscombo, deren Name der Redaktion gerade nicht bekannt ist, hören können. Sie müssen auch an das Musiktheatererlebnis herangeführt werden. Dafür gibt es die Kindermusiktheaterwochen, in diesem Jahr zum elften Mal. Die Macher zeigten zur Vorbereitung viel Eigeninitiative, auch Selbstausbeutung genannt. Märchen mit Musik zuhauf wird es zwei Wochen lang an 13 Spielorten der Stadt geben. Infomationen unter:
KinderMusiktheater e. V., Oranienstr. 19A, Tel: 61609545

Friedrichshainer
Künstler, die ebenfalls, sie sind ja auch nur Gesellschaftstiere, menschliche Wärme, Austausch, ja Kommunikation brauchen, dürfen aufatmen. Denn wenn die Kunde noch nicht zu Euch gedrungen ist: Wir sagen Euch: Es gibt eine Galerie, da könnt Ihr all das finden. Und Ihr könnt ausstellen, "solange die Qualität stimmt, ohne den üblichen Verkaufs-und Vermarktungsdruck", so sagt es der Waschzettel der EXPO 3000. Wöchentliche Vernissagen mit Bar und Mucke am Donnerstag und am Sonntag Lesungen von "JungliteratInnen" werden in diesem Treffpunkt geboten. Also, hinaus aus dem kalten Wohnatelier in die
EXPO 3000, Kopernikusstr.1, Tel. 2832519

Easy Looking
verspricht Holger Friedrich. Wer schon immer mal in Clärchens Ballhaus gehen wollte, aber von übergroßer Goldkettchenkonzentration abgeschreckt wieder von dannen zog, kann sich nun den Ort (!) ungefährdet und im Zusammenhang mit einem schicken Ereignis ansehen. Unter den verschmitzten Blicken von olle ZIlle seine Fijuren wird der Abend, "Blauer Donnerstag" geheißen, die bekannte Bietikow-Crew wiedervereinen. Es soll wohl wieder an verschwindende Orte erinnert werden. Nur tut sich da die Frage auf: Wissen die mehr als wir? Gibt es "Clärchen" bald nicht mehr? Und wer steckt dahinter? Mögliche Antworten am
4. November und 2. Dezember, jeweils 21 Uhr, Clärchens Ballhaus, Auguststraße 24

© scheinschlag 2000
Inhalt dieser Ausgabe | Home | Aktuelle Ausgabe | Archiv | Sitemap | E-Mail

  Ausgabe 09 - 1999